Verkehr

Kampagne warnt vor Smartphone-Nutzung im Auto

Wir wissen, dass es nicht schlau ist - aber viele machen es trotzdem: beim Autofahren am Smartphone hängen.

Das tun laut einer Umfrage mehr als 77 Prozent der Deutschen - vor allem nutzen sie ihr Smartphone im Auto für WhatsApp, Navigation und zum Telefonieren. Deshalb sind auch rund 29 Prozent der Befragten schon in gefährliche Situationen geraten. Dagegen will der Verein "Mobil in Deutschland" etwas tun und hat jetzt mit dem TÜV Süd eine bundesweite Kampagne zur Verkehrssicherheit begonnen. Motto: "Be Smart! Hände ans Steuer - Augen auf die Straße."

Die Verkehrsexperten warnen, dass der Griff zum Handy beim Autofahren dramatische Folgen haben kann. Denn die verschiedenen Anwendungen lenken einfach zu sehr ab. Die Zahl der Unfälle durch Telefonieren am Handy liegt in Deutschland zurzeit bei etwa 300.000 im Jahr und sie wird nach Ansicht von Experten wohl weiter steigen. Deshalb weisen die Fachleute darauf hin, dass Autofahrer zur Sicherheit zum Beispiel technische Lösungen nutzen können: Eine WhatsApp-Nachricht kann man sich auch vorlesen lassen. Das ist dann zwar immer noch eine Ablenkung - aber deutlich besser, als aufs Smartphone draufzugucken.