Asteroiden-Jagd der Nasa zufolge ungenügend
Diese Angst ist wohl so alt wie die Menschheit selbst: Die Erde wird von einem riesigen Asteroiden getroffen, niemand überlebt.
Der US-Kongress hält diese Bedrohung immerhin für so real, dass er die Nasa im Jahr 2005 beauftragt hat, Strategien dagegen zu entwickeln. Ein Bericht des Nasa-Generalinspektors kommt jetzt zu dem Ergebnis, dass das Programm intensiviert werden muss.
Ziel soll sein, dass bis 2020 ein Großteil der Asteroiden ab 140 Metern Durchmesser untersucht ist. Die könnten der Erde gefährlich werden. Das schafft die Nasa aber wohl nicht. Der Generalinspektor kritisiert auch, dass in dem Programm von einer Million Dollar nur etwa sieben Prozent für die Entwicklung von Abwehrstrategien vorgesehen sind.
Die Mehrheit der Asteroiden stellt - nach allem was man weiß - allerdings keine Gefahr dar. Sie verglühen, wenn sie in die Erdatmosphäre eindringen und erreichen den Boden nicht.