Netzwerk von Fake-Accounts aufgeflogen

Das haben einige Nutzer bei der Online-Enzyklopädie nachgefragt - manche sind vielleicht aus allen Wolken gefallen, als ihnen erklärt wurde, dass die Veröffentlichung eigentlich kostenlos ist. Dahinter hat offenbar eine kriminelle Gruppe gesteckt - die wurde jetzt Orangemoody getauft. Dessen Mitglieder haben sich unter anderem als Administratoren ausgegeben und Geld dafür verlangt, dass sie Artikel in die englische Wikipedia aufnehmen und pflegen. Zum Teil wollten sie laut Medienberichten sogar eine Art Schutzgeld haben, dafür, dass zum Beispiel Einträge von Unternehmen oder Künstlern nicht verändert werden.

Die Wikipedia-Betreiber haben mitgeteilt, dass inzwischen einige Nutzerkonten gesperrt und über 200 Artikel gelöscht wurden. Den Auftraggebern solle klar werden, dass sie sich keine Einträge kaufen können. Autoren müssen bei Wikipedia Interessenskonflikte immer angeben.