In vielen Uni-Städten platzt der Wohnungsmarkt aus allen Nähten, und Studenten haben das Nachsehen.

Vielleicht könnte da ein Wohnheim mit Würfel-Prinzip helfen, das Architekten der TU Darmstadt gemeinsam mit einem Fertighausbauer entwickelt haben. Wie die Technology Review schreibt, geht es beim Cubity-Konzept darum, zwölf Studenten auf 16 mal 16 Metern Grundfläche und sechs Metern Höhe unterzubringen. Das Haus ist vom Prinzip her eine große WG mit großem Gemeinschaftsbereich inklusive Küche. Die privaten Zimmer haben die Form von kleinen Würfeln, von denen immer zwei aufeinander stehen. Die Würfelzimmer sind nur rund sieben Quadratmeter groß, was aber durch spezielle Einbaumöbel bestmöglich genutzt werden soll - auch ein kleines Bad ist schon drin. Das Konzept soll jetzt in Frankfurt drei Jahre lang in der Praxis getestet werden. Kritisch dürfte außer der Zimmergröße auch die Lautstärke werden. Aber das Haus hat einen nachhaltigen Nebeneffekt: Das Haus soll dank Solarzellen, Wärmepumpe und Isolierdecken mehr Energie erzeugen, als es verbraucht.