VPNs sollen für Anonymität im Netz sorgen. Adblocker wiederum helfen, Werbung zu unterbinden. Doch VPN- und Adblocker Apps des Unternehmens Sensor Tower könnten Daten von Nutzerinnen und Nutzern abgefischt haben. Die Firma bestreitet alles.
660 Cookies setzt die "Kleine Zeitung" aus Österreich bei ihren Nutzern. Und zwar nicht erst, nachdem der Bestätigen-Haken geklickt wurde. Der Netzaktivist Wolfie Christl wirft dieser und anderen Online-Zeitungen vor, den Datenschutz der Leserinnen und Leser nicht ernst zu nehmen.
Eine Art Ad-Blocker light soll das Surfen mit Chrome noch schöner machen - sagt Google. Das neue Add-on blockiert nämlich vor allem nervige Werbeanzeigen.
Viele nutzen Adblock Plus, um nervige Werbung zu blockieren. Werbefrei sind sie deshalb nicht. Denn Adblock Plus verdient Geld damit, bestimmte Werbung freizuschalten. Weil dieses "Whitlisting" als rechtswidrig verurteilt wurde, vermarktet der Adblock-Plus-Anbieter jetzt selbst Werbung.
Komisch: Bei Facebook haben wir doch so viele Freunde, die werden aber nie alle angezeigt. Die Freunde sind noch da - und posten auch. Sie werden nur rausgefiltert durch den Facebook-Algorithmus. Der lässt sich aber austricksen.
Till Faida setzt mit seiner Firma erfolgreich Adblock-Software ein und verdient Geld damit, dass sich Nutzer mithilfe der Browsererweiterung Adblock Plus doch wieder Werbung anzeigen lassen.
Der Verlag Gruner und Jahr sperrt auf einigen Seiten Nutzer aus, die einen Werbeblocker verwenden. Sie müssen ihn ausschalten oder Geld bezahlen. Der Verlag sagt: Die Aktion hat keine Auswirkungen auf die Anzahl der Seitenbesucher.
Adblocker sperren Werbung aus, Bild.de sperrt User aus, die Adblocker benutzen. Weil ein Youtuber zeigt, wie man Bild.de auch mit Werbeblocker nutzen kann, hat er Post vom Bild-Anwalt bekommen.
Adblocker sind megapraktisch: keine nervigen Werbevideos, keine penetrant blinkenden Werbebanner. Für viele Webseiten sind Adblocker aber eine Katastrophe. Wo keine Werbung angezeigt wird, wird auch kein Geld verdient. Darum legt sich der Axel-Springer-Verlag jetzt mit Usern von Adblockern an: Wer die benutzt, kann auf Bild.de keine Artikel mehr lesen.
Werbung im Netz ist nicht nur nervig, sondern sie führt auch dazu, dass wir langsamer surfen und dass unser Datenverbrauch wahnsinnig hoch ist. Die New York Times hat das getestet.
Werbeblocker im Netz sind bekannt. Aber was, wenn ihr auch im Alltag blöde Logos und Werbung ausblenden könnt? Der Brand Killer macht es möglich. Thomas Reintjes hat ihn getestet.