Groningen Rock City - ungefähr 400 Bands waren in der vergangenen Woche in der Stadt - um sich ungefähr ebenso vielen Festival-Machern aus ganz Europa zu präsentieren.

Eine halbe Stunde Fahrzeit ist es vom holländischen Groningen bis zur Nordsee. Die 60.000 Studenten dürften also ganz geschmeidig über den Sommer kommen mit so einer Perspektive. Im Januar dagegen schüttet es gerne mal aus Kübeln, und die Stadt wimmelt von Fahrradfahrern mit Regenjacken.

400 Bands in der Stadt

Es ist genau die Atmosphäre, in der sich gut arbeiten lässt. Und Groningen wurde in der vergangenen Woche zu einem ganz besonderen Arbeitsplatz. Ungefähr 400 Bands waren in der Stadt, vor allem um sich ungefähr ebenso vielen Festival-Machern aus ganz Europa zu präsentieren. Da macht das Spielen und Hören nicht nur Spaß, sondern ist mit echtem Stress und Adrenalin verbunden.

Das Eurosonic in Groningen ist aus einem regionalen Festival erwachsen, auf dem holländische und belgische Bands aufeinandertrafen. Seit 1995 ist der Radius größer geworden. Jedes Jahr ist einem europäischen Schwerpunktland gewidmet, und von Spanien bis Norwegen laufen hier Festival-Booker auf, um Trends zu checken und die nächste große Band möglichst als Erster zu buchen. Niemand kann alle Konzerte auf einmal sehen, deswegen ist das Eurosonic ein echtes Hopping-Festival.

Fil Bo Riva
© DRadio Wissen | Manuel Unger
Fil Bo Riva

Aus Deutschland waren diesmal zum Beispiel Fil Bo Riva, Giant Rooks und Roosevelt dabei. Wie sie sich vor dem europäischen Publikum geschlagen haben und mit welchen weiteren Bands 2017 zu rechnen sein wird - darüber sprechen wir in dieser Spezialausgabe von Eine Stunde Musik.

  • Moderation: Daniel Hauser und Manuel Unger