Zehntausende Menschen haben weltweit beim March for Science mitgemacht. 

Sie demonstrierten für eine freie Forschung und gegen sogenannte Fake News. In 600 Städten gab es Veranstaltungen - allein in Deutschland gingen laut den Veranstaltern rund 37.000 Menschen auf die Straße.

Die Idee für den March for Science kommt von Wissenschaftlern aus den USA. Der Hauptprotestzug zog auch am Weißen Haus in Washington vorbei. Seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump wächst die Sorge vor sogenannten alternativen Fakten. Trump veröffentlichte heute eine Erklärung, wonach er eine gründliche Wissenschaft und eine ehrliche Erforschung befürworte.  

Wissenschaft in vielen Ländern bedroht

Freie Forschungsarbeit wird laut den Initiatoren des Marsches in vielen Ländern immer weiter eingeschränkt - zum Beispiel auch in der Türkei oder Ungarn.

Das bestätigt auch die deutsche Unesco-Kommission. Wissenschaftler würden bedroht und der Wert wissenschaftlicher Forschung grundlegend in Frage gestellt. Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur sagte der Physiker und Journalist Ranga Yogeshwar, die Wissenschaftler sollten sich stärker in politische Diskurse einmischen und eine gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Besonders in Zeiten wie diesen, mit Präsidenten wie diesen.