Die glücklichsten Menschen der Welt leben in Norwegen.

Zu dem Schluss kommt zumindest der diesjährige Weltglücksbericht. Damit löst das Land Dänemark ab, das in den letzten drei Jahren vorne gelegen hatte. Insgesamt schneiden nördliche Länder gut ab: Auch Island und Finnland haben es in die Top Fünf geschafft. Deutschland kommt auf Platz 16. Am wenigsten Glück empfinden laut der Studie die Menschen in den afrikanischen Staaten Zentralafrikanische Republik, Burundi und Tansania.

Klaus Jansen, DRadio Wissen Nachrichten
"Also erst mal geht es um die Basics: genug zu Essen, genug Wasser, genug Platz zum Wohnen, ein Platz zum Kochen und eine Schule, die du besuchen konntest. Wenn du dir da drüber schon keine Sorgen machen musst, wenn diese Grundbedingungen stimmen, dann bist du schon mal einen großen Schritt weiter."

Für die Studie untersuchen Forscher jedes Jahr im Auftrag der Vereinten Nationen, wie glücklich die Menschen in 155 Ländern sind. Als Glücksfaktoren werden dabei vor allem sechs Kriterien zugrunde gelegt:

  • das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf
  • die Lebenserwartung
  • welche soziale Unterstützung du hast
  • wie frei du leben kannst
  • Großzügigkeit - das wird an der Spendenbereitschaft im Land gemessen
  • möglichst wenig Korruption in Regierung und Wirtschaft

Der Weltglücksbericht ist also eine Kombination aus Länderdaten, die in Statistiken vorliegen, und Umfragen, die in den einzelnen Ländern durchgeführt werden. Daraus berechnen die Wissenschaftler dann die Rangfolge.