Forscher entwickeln Hologramm zum Anfassen
Hologramme zum Anfassen - die gab's bisher nur in Science-Fiction-Filmen oder -Büchern.
In der Realität mussten Nutzer darauf lange warten. Aber jetzt haben es japanische Forscher geschafft: Ihr spezieller Laser-Aufbau erzeugt 3D-Hologramme, die in der Luft schweben und auf Berührung reagieren.
Wie heise.de berichtet, sind die dreidimensionalen Bilder momentan noch recht klein - nämlich maximal einen Zentimeter groß, breit und tief. Erzeugt werden sie durch einen Laser, der die Luft zum Leuchten anregt. Und diese Lichtpunkte werden dann zu Bildern kombiniert.
Ein ähnliches Konzept gab es schon Ende 2014, aber da war es noch so, dass man sich verbrennen konnte, wenn man das Hologramm berührt hat. Bei dem neuen Aufbau pulsiert der Laser aber so, dass man das Hologramm ohne Probleme antippen kann: Dann leuchtet das Plasma einfach heller und sendet sogar eine kleine Druckwelle aus.
Die Forscher wollen ihre Entwicklung im August in Los Angeles öffentlich präsentieren.