Schottische Optiker haben Wirtschaftsforschern die Augen geöffnet.

Sie haben ihnen gezeigt, dass Menschen am Arbeitsplatz nicht nur an sich denken, sondern auch an ihre Kollegen. Die britischen Forscher haben sich die Krankheitstage von 60 Augenoptikern in der Gegend von Aberdeen angesehen.

Dabei stellten die Wissenschaftler fest: Optiker, die allein arbeiteten, meldeten sich öfter krank als Optiker in einem Zweier-Team. War die Situation so, dass durch die eigene Krankheit ein Kollege ohne Extralohn mehr Kundentermine übernehmen musste, dann war die Abwesenheitsrate um fast ein Drittel geringer. Die Studie ist zwar ziemlich klein, aber die Forscher lesen daran ab, dass Arbeitnehmer bei ihrer Entscheidung, nicht zur Arbeit zu kommen, auch an das Wohl von Kollegen denken.

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Die Krankheitsquote von Arbeitnehmern wurde schon öfter untersucht, aber bislang haben Wirtschaftsforscher eher geschaut, welchen Einfluss das Gehalt, die wöchentliche Arbeitszeit oder die Höhe des Krankengelds darauf haben.