Das Rätsel um Munchs "Schrei" ist gelöst.

Nicht die Frage, warum die Figur auf dem Bild ihr Gesicht so verzerrt, sondern woher die mysteriösen Flecken auf dem Gemälde kommen. Auf der Schulter der schreienden Figur ist ein weißer Spritzer. Vogelkot? - das war oft vermutet worden, weil Edvard Munch im Freien malte. Das ist es aber nicht, es sind auch keine Farbkleckse. Es handelt sich um Kerzenwachs.

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Das haben norwegische Forscher jetzt mithilfe spezieller Röntgen-Aufnahmen herausgefunden. Dafür haben sie auch eine Maschine in einem Teilchenbeschleuniger in Hamburg genutzt. Und da zeigte sich: Das Streumuster sprach für Wachskristalle. Die Forscher vermuten, dass dem Maler das Wachs versehentlich aufs Bild getropft ist.

"Der Schrei" ist eines der bekanntesten expressionistischen Gemälde und hängt im Norwegischen Nationalmuseum. Es gibt vier Varianten davon als Gemälde und mehrere Lithografien.